Bodenbelag, Vorbereitung des Untergrundes
von Bodenbeläge4U
Warum sollte man beim Unterboden und Klebstoff bei einem Hersteller bleiben?
Prüfen des Untergrundes
Warum und was prüfen?
Für ein perfektes Resultat ist es wichtig zu
wissen welchen Untergrund man für seinen neuen schönen Boden zum Beispiel Premium Design Vinylboden oder auch
exklusiven Teppichboden
(eventuell vom Markenhersteller Vorwerk?) als Basis hat.
Hier gibt es die unterschiedlichsten Typen, vom vorhanden
keramischen Fliesen über Holzdielen oder altem Steinholzestrichen bis hin zum
Anhydrit Fließestrich mit Fußbodenheizung.
Alle diese – und es gibt noch wesentlich mehr –
Untergründe bedürfen teilweise verschiedener Vorbereitungen. Ist man sich hier
unsicher sollte man einen Fachmann (oder Frau) zu Rate ziehen. Es gibt Einiges
zu beachten und Manches kann man nur mit bestimmten Messwerkzeugen bestimmen.
Zum Beispiel sollte die Restfeuchte bei einem beheizten Anhydrit Estrich nicht
mehr als 0,2 Prozent betragen. Natürlich sollte man als Bauherr auch über ein
entsprechendes Aufheizprotokoll verfügen
und entsprechende Messstellen bereitstellen können (zum Beispiel mit e-Stix CM-Messpunkten) um
die Restfeuchte prüfen lassen zu können.
Hoher Aufwand? Lange Vorrede? Jepp, das stimmt wohl,
doch sollten hier Fehler begangen werden sind diese im Nachhinein meist nur
sehr aufwändig (sprich teuer) zu sanieren. Im Resultat können hier teils
unbrauchbare Böden entstehen und wir wollen ja ein perfektes Ergebnis.
Grundierung
„Ist viel zu teuer und braucht man nicht wirklich.“ Habe ich
schon einige Male gehört. Wozu ist also denn eine Grundierung zum Beispiel als Grundierkonzentrat
P52 von ARDEX gut?
Der Leitspruch von ARDEX ist bezeichnend „Aus gutem Grund“.
Diese sehr emissionsarme, übrigens mit dem „Blauer Engel“ und dem EC1+ Label
zertifiziere, lösemittelfrei Grundierung ist eine Haftbrücke und
Porenverschluss mit wasserhemmender Wirkung. Es verhindert (nächster Punkt) bei
den folgenden Spachtelungen das aufsteigen von Luftblasen aus dem Untergrund.
Ergo, treten weniger dieser wohl berühmt, berüchtigten
Krater in der nachfolgenden Spachtelmasse auf und das spätere Schleifen wird
einfacher. Man spart sich also Arbeit, Zeit und somit bares Geld.
Spachtelmasse
„Wenn der Estrich schön gerade ist, muss man nicht unbedingt
spachteln (kostet nur Zeit und Geld und sieht man hinterher ja sowieso nicht).“
Ah… ja – stimmt so …. gar nicht.
Es sollte immer mindestens eine zwei Millimeter starke
Spachtelmasseschicht erstellt werden. Natürlich ist diese zum Ausgleich
eventueller Unebenheiten im Estrich gedacht. Gerade bei den heute modernen und
wirklich schicken PVC Design Vinylböden
in Verbindung mit den modernen
bodentiefen Fenstern sieht man im Nachhinein jede Unebenheit im
Schlaglicht. Wenn man sich dem bewusst ist und im Vorfeld der
Untergrundvorbereitung die nötige Aufmerksamkeit und Sorgfalt widmet, erfreut
man sich danach an einem perfekten Ergebnis.
Für mich ein genauso wichtiger Grund für die Spachtelmasse
findet meist zu wenig Beachtung. Die heutigen Klebstoffe sind im Gegensatz zu den sehr viel früher
verwendeten meist lösemittelhaltigen und nach unserem heutigen Verständnis
nicht sehr umweltfreundlichen und zeitgemäßen Klebstoffen – lösemittelfrei
(achten Sie beim Kauf unbedingt auf die Zertifizierungen EC1; EC1+ und „blauer
Engel“). Somit auf Wasser basierend. Dies hat den gewollten Effekt, dass der
gesamte Aufbau umweltfreundlicher und für Sie als Nutzer mit einem wesentlich
besseren Raumluftverhalten als noch vor einigen Jahren erfolgt. Doch jetzt
kommt der Haken. Früher konnten die lösemittelhaltigen Bestandteile einfach in
die Raumluft entweichen. Gut , es roch nicht sonderlich toll und es sollen
einige Leute auch gesundheitlich beeinträchtigt worden sein aber geklebt haben
die Kleber gut. Jetzt bei unseren wasserbasierenden Klebstoffen muss natürlich
das Wasser irgendwo hin! In den gerade endlich getrockneten und verlegereifen
Estrich soll das auf gar keinen Fall. (Und auch dafür ist die vorherige
Grundierung gut.) Moderne Vinyl Planken oder Fliesen sind dampfdicht. Wo soll
das Wasser also hin? – Genau - , in die Spachtelmasse. Daher sollte man auch
nicht weniger als mit einer Schichtstärke von zwei Millimetern spachteln. Bei
zu geringem Spachtelmasseauftrag kann es passieren, dass das Wasser aus dem
Kleber nicht vollständig aufgenommen wird und dieser somit seine volle
Klebekraft nicht ausbilden kann. Mit vorstellbaren durchaus fatalen Ergebnissen
für unser möglichst perfekt aussehenden neuen Bodenbelag (zum Beispiel der neue
umweltfreundlich BIOBODEN PURELINE
von WINEO).
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